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†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †
 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

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Die Königin: die DEMUT

 

DIE DEMUT, DIE KÖNIGIN DER TUGENDEN, DAS FUNDAMENT.

Die Demut ist auf dem Weg zu Gott die erste und wichtigste Tugend, verbunden mit der Liebe zu Gott. Denn der Hochmütige lässt Gott nicht in sich wirken. Deshalb versuche bitte unbedingt nach dieser Tugend zu streben! Dann kann Gott in dir wirken. Werde Kind vor Gott!
 

 

Warum ist die Demut so enorm wichtig?

Weil sie dem Hochmut, dem Ursprung jeder Sünde, genau entgegengesetzt ist. Der Demütige vertraut und erhofft alles von Gott, sein ICH übergibt er Gott, er weiß, dass Gott alles zum Guten führt, er ist vor Gott wie ein kleines Kind und es ist Zuversicht.

Alle anderen Tugenden sind mit der Liebe und der Demut verbunden. Wenn jemand diese zwei Tugenden nicht besitzt, dann kann er keine andere Tugend im vollkommenen Maße haben, denn er hat die Demut nicht. Wenn aber die Seele diese beiden hat, dann werden die anderen Tugenden fast automatisch folgen. Ähnlich bei den Geboten: Wer die Gottes- und Nächstenliebe befolgt, der hält die anderen Gebote automatisch. Deshalb, oh Seele, sei bestrebt diese Tugend, die Maria in so reichem Maße besaß, zu erringen. Strebe nach dieser Königen, die dir den Weg zur Heiligkeit, di
e unser aller Ziel sein sollte, aufzeigt. Ohne diese Tugend bist du auf dem falschen Weg. Und: In der Demut können wir nie groß genug sein, also immer danach streben und sie leben.

Wie kann ich die Tugend der Demut erlangen?

Demut - das Fundament der TugendenDer Weg, den Franz von Sales empfiehlt, beginnt so, wie man sich das wahrscheinlich erwartet: Mach dir klar, dass du im Vergleich zur Größe und Herrlichkeit Gottes ein Nichts bist. Sieh auf deine Fehler und Schwächen und erkenne, dass du ohne Gottes Hilfe überhaupt keine Chance hast. Franz von Sales geht aber noch einen Schritt weiter, und darin unterscheidet er sich wesentlich von den Ansichten seiner Zeitgenossen. Er meint nämlich: Betrachte auch deine guten Seiten, deine Fähigkeiten und Stärken, sei dir aber bewusst, dass diese nicht aus dir selbst kommen, sondern Geschenke Gottes sind. Damit entspricht Franz von Sales ganz einer modernen Definition über die Demut, die besagt: „Demut ist Wahrheit“. Demut ist jene Tugend, die dir die Kraft gibt, dich selbst so anzunehmen, wie du bist: Deine Fehler und Schwächen ebenso wie deine Stärken. Weder vor dir selbst noch vor deinen Mitmenschen und schon gar nicht vor Gott ist es notwendig, irgendwelche Masken aufzusetzen. Der demütige Mensch lebt so wie er ist. Er hat überhaupt keinen Grund, eitel oder stolz zu sein, denn weder der Blick auf seine Fehler und Schwächen, noch der Blick auf seine Vorzüge und Talente würden einen solchen Stolz rechtfertigen.

Falsche Demut (ist Hochmut oder Selbstmitleid)

Achtung aber vor der falschen Demut, die sich selbst nur schlecht macht, um dann gelobt zu werden oder die sich selbst bemitleidet. Das ist nicht Demut! Wahre Demut will nicht demütig erscheinen und äußert sich kaum in demütigen Worten. Ein wirklich demütiger Mensch hört lieber andere sagen, dass er unbedeutend, armselig und zu nichts nütze ist, als es selbst von sich zu sagen. Deshalb keine vorgetäuschte Demut, die immer noch Stolz ist, sondern wahrhaft demütig sein und nicht von anderen Lob erwarten (siehe Selbstmitleid)

Demut ist eine unscheinbare und kleine Tugend, die aber täglich unzählige Male geübt werden kann. Am besten übt man sie, wenn man schlicht und einfach bei der Wahrheit bleibt: Ich bin so wie ich bin, nicht mehr und nicht weniger. Die Übung der Demut darf nie zur Selbstverachtung und zum völligen Misstrauen gegen sich selbst führen, denn damit würden wir das Schöpfungswerk und Heilswirken Gottes verneinen. Wir Menschen sind ja Gottes Ebenbild, wenn wir uns selbst verachten, verachten wir Gott. Aber er schreibt das Gute Gott zu. Sehr wichtig!
Der Demütige legt sein Vertrauen in Gott, seine Hoffnung, deshalb nimmt er sich so an, weil der Herr seine Zuversicht ist.
 
So schreibt daher auch Franz von Sales an eine Ordensschwester: „Die Art, wie Sie sich demütigen, ist gut. Wenn Ihre Demut Sie jedoch zu Mutlosigkeit, Unruhe, Ärger oder Melancholie führen sollte, dann üben sie eine falsche Demut, dann beschwöre ich sie, diese Versuchung zurückzuweisen.“ Wahre Demut hat eine befreiende Wirkung: Ich darf so sein wie ich bin. Demut weckt in uns ein großes Vertrauen in Gottes Liebe zu uns Menschen.
 

Hochherzigkeit

Demut ohne Hochherzigkeit ist zweifellos falsche Demut. Wohl soll sie bekennen: Ich bin nichts und kann nichts, aber dann sofort der Hochherzigkeit das Wort lassen, die sagt: Unmögliches gibt es für mich nicht, wird es auch nie geben, denn ich vertraue auf Gott, er vermag alles.

Achtung: Ja nicht mit Hochmut verwechseln! Hochherzigkeit und Demut gehören zusammen und münden im Vertrauen auf Gott. Vertrauen heißt in dem Sinne: Gott alles zutrauen, auf seine Allmacht glauben, ihn als Vater lieben und walten lassen. Aber ja nicht mit Hochmut, die sich immer über Gott stellen möchte und das eigene ich hervorhebt, verwechseln!

Sich selber annehmen

Ein demütiger Christ weiß sich als Kind Gottes. Er weiß sich von Gott beschenkt mit einer Fülle an guten Stärken und Fähigkeiten. Und er dankt Gott dafür jeden Tag.

Ein demütiger Christ
weiß aber auch um seine Fehler und Schwächen, er weiß, dass er noch auf dem Weg ist. Er wird sich daher nicht zum Herren über die Menschen machen, auch wenn sie vielleicht nicht so klug, stark oder fromm sind.


Ein demütiger Christ
trägt weder vor Gott, noch vor den Mitmenschen, noch vor sich selbst Masken. Er nimmt sich so, wie er ist, und gewährt auch seinen Mitmenschen die Möglichkeit, dass sie so sein dürfen wie sie sind.


Ein demütiger Christ
spielt kein Theater, er spielt sich nicht auf, sondern überlässt Gott in seinem Reden, Denken und Tun und vor allem in seinem Herzen den Ehrenplatz.

Deshalb, oh Seele, die du das gelesen hast: Strebe nach der wahren Demut, die alle anderen Tugenden nach sich zieht. Sie ist das Fundament, an dem es gut und besonnen zu bauen gilt, denn ohne dieses Fundament kann der geistige Bau der Heiligkeit nicht gebaut werden.

Herr, bitte führe uns zur wahren Demut, die das Vertrauen ganz in dich setzt, die auf dich vertraut, dich liebt und alles von dir erwartet. Hilf uns jeglichen Stolz zu überwinden, der oft noch im Verborgenen in und ist. Heile, uns oh Herr, damit alle Wurzeln dieses Hochmuts ausgerissen werden. Dann Herr, hilf uns die wahrhafte Demut zu erlangen und zu vermehren. Amen.
 

 

Weiterführende Themen: 

Die Barmherzigkeit / Nächstenliebe / Ich und mein Nächster / Das Leid-Verletzungen-Depressionen /  
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