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Die Anwältin der Hausfrauen

Birgit Kelle

 

Sie ist die vierfache Mutter, die selbstbewusst Ja sagt zur Hausfrauenrolle und mit dem Gleichstellungskampf des althergebrachten Feminismus nichts anfangen kann. „Der klassische Feminismus hat nicht bedacht, dass es auch heute noch Frauen gibt, die gerne Hausfrau und Mutter sind und sich dafür nicht rechtfertigen wollen“
(aus http://frau2000plus.net/)

 

 
INHALT
 



Einführung

Die Autorin Birgit Kelle kann mit dem Gleichstellungskampf nicht viel anfangen. Keine Mutter solle sich entschuldigen müssen, wenn sie für ihre Kinder da ist, sagt sie. Und ein alter Mann, der das Dekolleté einer jungen Frau lobt, müsse nicht gleich sexistisch sein.

Ein Heimchen vom Herd hatte man anders in Erinnerung. Birgit Kelle betritt das Café im Düsseldorfer Hauptbahnhof in hochschaftigen Stiefeln. Sie trägt einen eng geschnittenen Ledermantel und wuchtet ihren Rollkoffer eilig neben den Tisch. Die Zeit drängt. Die streitbare Publizistin bricht gleich zu einer Lesereise auf.

Seit sie im vergangenen Jahr eine provokante Feminismus-Kritik mit dem Titel „Dann mach doch die Bluse zu“ auf den Buchmarkt brachte, ist sie in Talkshows, Vortragssälen und Expertenkommissionen gefragt. Die 39-Jährige besetzt dort eine Exotenrolle: Sie ist die vierfache Mutter, die selbstbewusst Ja sagt zur Hausfrauenrolle und mit dem Gleichstellungskampf des althergebrachten Feminismus nichts anfangen kann.

„Ich will keine Frau zurück an den Herd bringen“, sagt Birgit Kelle und lacht. Als sie vor knapp 15 Jahren zum ersten Mal schwanger wurde, spürte sie eine Unwucht in der feministischen Debatte. Sie hatte damals ein Jura-Studium abgebrochen und arbeitete bei einem Anzeigenblatt des Badischen Verlags in Freiburg. Als sie im Kollegen- und Freundeskreis ankündigte, erst einmal drei Jahre nur für ihr Kind da sein zu wollen, stieß sie auf geballtes Unverständnis. Seither hat sie in vielen Beiträgen und Kolumnen dagegen gewettert, dass sich Frauen als gestrig und unselbstständig beschimpfen lassen müssen, wenn sie das Rollenmodell der Hausfrau und Mutter wählen.
Sie ist Mutter von vier Kindern, zwischen fünf und 14 Jahren alt

„Der klassische Feminismus hat nicht bedacht, dass es auch heute noch Frauen gibt, die gerne Hausfrau und Mutter sind und sich dafür nicht rechtfertigen wollen“, meint Kelle. Es geht ihr um gesellschaftlichen Respekt, aber auch um politische und finanzielle Förderung. „Ich kann nicht akzeptieren, dass eine Hausfrau sich für hundertfünfzig Euro Betreuungsgeld entschuldigen soll und der Idealzustand ein mit durchschnittlich zwölfhundert Euro staatlich geförderter Kita-Platz ist“, sagt sie. Ihre These: Wenn es sich mehr Mütter oder Väter leisten könnten, längere Zeit nur für die Kinder da zu sein, gäbe es auch keine Kita-Engpässe. Birgit Kelle stammt aus dem rumänischen Siebenbürgen, lebt am politisch schwarzen Niederrhein, ist CDU-Mitglied und bekennend katholisch.

Sie ist mit einem Journalisten verheiratet, ihre vier Kinder sind zwischen fünf und 14 Jahren alt. Das Magazin „Cicero“ nannte sie eine „Wut-Mutter“. Nach jedem ihrer Talkshow-Auftritte erhält Kelle rund 1000 Zuschriften. Rund zehn Prozent seien Hassmails, der Rest ist Zustimmung. Motto: „Endlich sagt es mal eine.“ Sie hält sich für liberal und weiß nicht, warum „es als reaktionär gilt, wenn man die gleiche Förderung für jedes Lebensmodell fordert“. Ehegattensplitting oder kostenlose Krankenkassen-Mitversicherung sind für sie Peanuts im Vergleich zur massiven Kita-Ausbauoffensive.
Sie nervt es, wenn Lüsternheit gleich „Sexismus“ heißt

Birgit Kelle erklärt den klassischen Kampf der Geschlechter für erledigt: „Die Sorgen und Nöte eines alleinerziehenden Vaters sind mir näher als das Lebensmodell einer kinderlosen Karrierefrau.“ Gleichstellungskonflikte gebe es heute nicht mehr vorrangig zwischen Männern und Frauen, sondern zwischen Familien mit Kindern und Kinderlosen.

Von einer Frauenquote hält Birgit Kelle nichts. „Es ist ein Denkfehler des althergebrachten Feminismus, nach dem zweifellos wichtigen Kampf um gleiche Rechte und Chancen von Männern und Frauen heute auch noch den biologischen Unterschied und die oft unterschiedlichen Prioritäten im Leben einebnen zu wollen“, sagt sie. Sie nervt eine Frauenbewegung, die gleich „Sexismus“ schreit, wenn ein lüsterner Altliberaler mal an der Hotelbar das Dekolleté einer Journalistin auf Dirndltauglichkeit vermisst. Der Affäre um Anzüglichkeiten des früheren FDP-Fraktionschefs Rainer Brüderle entsprang auch Kelles Buchtitel „Dann mach doch die Bluse zu“.

Mitten im Gespräch klingelt das Handy. Kelles Mann ist dran. Während sie mehrere Tage auf Promotiontour für die Hausfrauen- und Mutterrolle geht, versorgt er daheim die Kinder.

 

Hilfe, ich bin Mutter!

Erfahrungsbericht einer vierfachen Mutter, sie möchte anonym bleiben. Die Geschichte wird vielen bekannt vorkommen:

Sie sind abends in einer netten Gesellschaft führen in einer kleinen Gruppe  interessante Gespräche über Politik und die Welt, merken wie die Sympathie, der Zuhörer ihnen gegenüber immer mehr entgegen kommt und dann komm da diese EINE  Frage, die einem gestellt wird mit einem wissbegierigen Lächeln im Gesicht : WAS MACHEN SIE BERUFLICH?

Ich versuche so schnell wie möglich den Wortschatz im meinem Kopf zu durchsuchen, nach etwas, das nach etwas Modernem klingt. Nach etwas, das die Einseitigkeit und der Langeweilige, die die Menschen damit verbilden,  in etwas Fröhliches – herausfordernd –erfrischendes  und Powerartiges verwandelt. Ich ergebe mich meinem kargem Wortschatz und dem Wort, das noch erfunden werden muss für das was es für mich bedeutet und antworte : Ich bin eine Mutter von 4 Kindern .

Das fragende Gesicht mit seinem wissbegierigen Lächeln friert ein und es entsteht eine fast zu peinliche Stille. Um dem Gesprächspartner aus seiner Gesichtsstarre zu verhelfen, schleuder ich schnell noch hinterher: Sie sind alle nur von einem Mann!

Alle lachen, Situation gerettet. Dann kommt meinerseits der Teil der Befreiung, von allen Trugbildern und Verzerrungen des Mutterseins. Muttersein ist ein genialer Wesenszug einer Frau. Es aktiviert in uns Gedankengänge die tief verborgen lagen, Kräfte, Ideen, Stärke, Weitsicht, Organisation. Lassen wir uns von der Gesellschaft nicht einreden, das wir zu schwach sind- wir es nicht schaffen. Lassen wir uns nicht darstellen als die Verlierer, denn all die Eigenschaften, die man dadurch gewinnt machen uns zu echten Gewinnern.

 

Müssen Kinder alles wissen?

Die rot-grünen Sexualkundepläne in Baden-Württemberg gehen weit über den Bildungsauftrag des Staates hinaus und entmündigen die Eltern.

Das Eindampfen der Lehrpläne für das achtjährige Abitur hat in Baden-Württemberg anscheinend ungeahnte Kapazitäten freigelegt, die nun eiligst mit neuen Unterrichtsinhalten gefüllt werden müssen: Die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ soll laut neuem Bildungsplan fächerübergreifend gelehrt werden unter besonderer Berücksichtigung der LSBTTI-Minderheiten - besser bekannt als Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender, Transsexuelle und Intersexuelle.

Offenbar reicht der bisherige Sexualkundeunterricht nicht aus, um alle Schüler im Land der Dichter und Denker umfassend darüber zu bilden, welche sexuellen Spielarten existieren und wie sie praktiziert werden. Der Protest ist laut. Auf der einen Seite über 150 000 Menschen, die via Petition zu Recht protestieren gegen Bildungspläne, die weit über den Bildungsauftrag des Staates hinausreichen und massiv in das Erziehungsrecht der Eltern eingreifen. Auf der anderen Seite die vermeintlich Toleranten, die in allgemeiner Hitzlsperger-Euphorie mit großem Geschrei jeden in die homophobe Ecke stellen, der sich widersetzt. Anscheinend ist der Toleranzfraktion entgangen, dass schon heute Sexualkundeunterricht stattfindet, der Schamgrenzen durchbricht und das Etikett „altersgerecht“ nonchalant übergeht. FSK 18 für Grundschüler. Man muss als Eltern schon Glück haben beim Lehrer-Bingo; läuft es schlecht, bekommt man einen überengagierten Eiferer für seine Kinder ab. Da dürfen Viertklässler dann, wie die „Welt“ berichtete, in einer Grundschule in Baden-Württemberg erfahren, dass sich Lesben zur Befriedigung gegenseitig „mit der Zunge lecken“, oder Kinder sollen wie in Berlin lustige Pantomime-Spiele darbieten, um Begriffe wie „Darkroom“ oder „Porno“ zu erraten. Jetzt sollen sie laut Bildungsplan zusätzlich selbst im Internet recherchieren - da wird so mancher bewusstseinserweiternde Erkenntnisse erlangen. Fehlt noch „Feuchtgebiete“ als Pflichtlektüre in Deutsch.

Eine Debatte über diese Ideologie ist nötig

Als zusätzliches Schmankerl kommt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in einem Positionspapier, das gemeinsam mit der Weltgesundheitsorganisation WHO erarbeitet wurde, zu der Erkenntnis: Sexualaufklärung muss schon in den Kindergarten und sollte vor dem 4. Lebensjahr beginnen. Nutzt das wirklich den Kindern?

Niemand will Themen wie Homosexualität aus den Schulen verbannen, auch nicht die Zeichner dieser Petition. Die Themen sind längst da. Doch nun geht es einen Schritt weiter. Toleranz war gestern, heute soll der Schüler begreifen, dass abseits von Ethik, Moral, Religion oder gar der Meinung seiner Eltern alle sexuellen Spielarten als gleichwertig und normal zu akzeptieren seien. Schule soll also mittels Gesinnungsunterricht dem vorgreifen, was gesellschaftlich und wissenschaftlich gar kein Konsens ist. Und wie vermittelt man wissenschaftlich „akzeptabel“, dass der Schüler einen Transsexuellen jetzt ganz normal finden soll, obwohl dieser doch laut WHO auf der Liste der psychisch Kranken mit Geschlechtsidentitätsstörung steht?

Bevor wir also die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ als Teil des Konzeptes Gender Mainstreaming regenbogenfahnenschwingend durchs Schultor lassen, ist dringend eine Debatte über diese Ideologie nötig, die an der Verwirrung, der „Entnaturalisierung“ der Geschlechter arbeitet, wie es die Freiburger Professorin Nina Degele offenherzig erklärte, und die jetzt nach unseren Kindern greift.

 

 

Gleichberechtigt „schwarzern“

Endlich macht sich die Gleichberechtigung auch bei der Steuerhinterziehung bemerkbar! Danke Alice!

Wieder eine Männerdomäne erobert. Diesmal das Schwarzgeld. Und ja, es tut mir auch wirklich leid, dass der Name von Alice Schwarzer so wunderbar einlädt zu ganz neuen Wortschöpfungen im Zusammenhang mit dem Vorbeischaffen von Steuergeldern am Fiskus. „Schwarzern“ – dass da vorher noch niemand drauf gekommen ist! Gut, man kann es positiv betrachten: Nur Frauen, die richtig Kohle machen, können überhaupt schwarz am Staat welches vorbeischaufeln. Diese Feminismus-Industrie muss ja wirklich ein einträgliches Geschäft sein.

Und Sie haben völlig recht, Frau Schwarzer, wenn Sie Ihr Geld nicht einfach ausgegeben haben. „Die sparsame Hausfrau ist der Grundstock zum Vermögen“, sagt ein altes Sprichwort. Die sparsame Feministin hat also doch etwas gemeinsam mit dem Heimchen am Herd. Insofern ist es selbstredend erst einmal ein feministischer Erfolg, dass Alice Schwarzer Schwarzgeld besaß. Während aber Lieschen Müller mit der mageren Haushaltskasse, die vom unterdrückenden Ehemann zugeteilt wird, mangels Masse keinen großen Spielraum hat und höchstens einen heimlichen Vorrat an Milka-Nuss-Schokolade vor ihren Kindern versteckt, hat die moderne Frau von heute natürlich größeres Basiswissen und Budget.Von wegen „Lehman-Sisters“

Was das erst für die Modebranche bedeutet, kann bislang noch gar nicht abgeschätzt werden. Mir schwebt bereits eine neue Kollektion von Louis Vuitton vor. Das modische Schwarzgeldtäschchen mit doppeltem Boden für den Weekend-Trip in die Schweiz, in den Farben Gold und Euro-Blau. Schaumstoff im Push-up-BH war gestern. Es lassen sich doch auch zusammengerollte Eurobündel in die Lufttaschen stopfen. Und wenn uns einer abtasten will, machen wir einfach einen #aufschrei am Flughafen.

Die Grande Dame der Feminismus-Industrie ist nun verschnupft, dass ihr kleines Steuergeheimnis gelüftet ist und die ganze Aktion mit Selbstanzeige und präventiver Nachzahlung in sechsstelliger Höhe an die Öffentlichkeit geriet. Bislang war Steuerhinterziehung nämlich eine männliche Domäne. Immer konnten die niederen menschlichen Gefühlslagen zwischen Neid und Schadenfreude kübelweise über männlichen Häuptern ausgeschüttet werden. Wissen wir doch, Männer, diese geldgeilen Subjekte, die keine Gelegenheit auslassen, sich am Volk, dem Kunden oder der ausgebeuteten Ehefrau zu bereichern. Ob Klaus Zumwinkel, Uli Hoeneß oder jüngst der „Zeit“-Herausgeber Theo Sommer.

Und waren nicht die Immobilienblase und der Banken-Crash auch ein männlich verursachtes Problem? Da machte doch einst tatsächlich dieser dämliche Spruch die Runde, mit den „Lehman-Sisters“ wäre das alles nicht passiert, weil wir Frauen doch gar nicht betrügen können, in unserer mitmenschlichen, teamfähigen, fürsorglichen und vernünftigen Art, die immer nur das Wohl der anderen im Auge hat.

Ein Weltbild gerät ins Wanken

Und jetzt also Alice. Meine Güte, liebe Frau Schwarzer, Sie bringen doch diese altbewährte Aufteilung in „Frau = bedacht und vernünftig“ und „Mann = geldgeil und risikoreich“ noch ganz ins Wanken. Wir hatten uns doch schon so schön in diesem schlichten Weltbild eingerichtet, in dem wir Frauen immer auf der richtigen Seite waren.

Gut, wir wissen beide, dass diese Sichtweise schon immer falsch war. Selbst in der Bankenkrise. Für die fünf Milliarden Dollar Verluste bei J.P. Morgan war mit Ina Drew jedenfalls eine der mächtigsten Frauen der Finanzmetropole New York verantwortlich. Gut, dass das damals niemand gemerkt hat. Sonst wäre möglicherweise auch die ganze Argumentationskette für eine Frauenquote in Führungspositionen in Europa ins Wanken geraten. Wofür noch Frauen an die Geldtöpfe lassen, wenn sie sich dann wie Männer aufführen?

Jetzt müssen Sie mir aber nur eins erklären: Warum eigentlich vergangenes Jahr dies Gejammer wegen der gestrichenen Fördergelder für Ihren grandiosen FrauenMedia-Turm in Köln? Sie haben doch Geld. Ihr „Lebenswerk“ sahen Sie damals bedroht, weil die staatlichen Gelder nicht mehr so freimütig fließen wollten in ein Projekt, dessen Nutzen für die Allgemeinheit von zweifelhaftem Sinn war. Das hat jetzt natürlich einen schalen Beigeschmack. Logisch, auch das ist natürlich nachvollziehbar, also so menschlich meine ich. Warum privates Geld in ein Schwarzer-Prestigeobjekt stecken, wenn der doofe Steuerzahler das doch bezahlen kann – wie er es jahrelang tat.

 

Muttersein ist kein Staatsakt

Muttersein ist kein Staatsakt. Wer von Gebärmaschinen spricht, ist entweder zynisch oder hat gar nichts begriffen.

Bekommen Sie auch trotz fortgeschrittener Jahre, ersten grauen Haaren oder mindestens Volljährigkeit immer noch bei Heimbesuchen gute Ratschläge von Mutti? Fahr vorsichtig, Kind. Du musst auf deine Gesundheit achten. Bist du auch warm genug angezogen? – Ja? Glückwunsch, Sie haben ganz normale Eltern, die, obwohl Sie schon seit Jahrzehnten das Elternhaus verlassen haben, und Sie vielleicht schon eigene Kinder haben und ein Haus bauen, immer noch ihre Eltern sind. Weil sie immer ihr kleines Mädchen oder ihr kleiner Junge sein werden, egal welches Alter Sie erreicht haben. Das ist nervenaufreibend und manchmal lästig, aber auch unendlich schön. Zu wissen, dass ein Zuhause immer noch existiert, auch wenn man in die Ferne aufgebrochen ist. Elternschaft lässt sich nicht abstreifen, nur weil das Kind gerade abgenabelt, abgestillt oder außer Haus ist. Es ist eine Lebensaufgabe, ob wir wollen oder nicht.

Fehlt nur noch das Mutterkreuz

Nun dachte ich, die Betreuungsgeld-Debatte könnte nicht noch mehr unsinnige und diffamierende Begriffe abwerfen als sowieso schon geschehen. Herdprämie, Verdummungsprämie, Schnappsidee, es mangelte nicht an Zurück-an-den-Herd-Rhetorik. Nun sind wir am vorläufigen Tiefpunkt angelangt. Manuela Schwesig, Arbeitsministerin von Mecklenburg-Vorpommern, hat jetzt noch die „Gebärmaschine“ in den Ring geworfen. Zu dem macht die CSU angeblich diejenigen Frauen, die Kinder bekommen und sie selbst in den ersten drei Jahren betreuen wollen.

Ja, wirklich skandalös, was in der Menschheitsgeschichte seit Tausenden von Jahren vor sich geht. „Heimchen am Herd“ hatte sich wohl abgenutzt als Begriff, die Mütter noch nicht weit genug beschämt, irgendwie hatte es an Wirkung verloren. Aber da haben wir die SPD unterschätzt, da geht doch noch was auf der Diffamierungsskala. Fehlt nur noch das Mutterkreuz in der Debatte, dann sind wir definitiv ganz unten angekommen.Frau Schwesig, Sie machen Frauen zu Gebärmaschinen. Wer darauf abzielt, dass Frauen einfach nur Kinder bekommen sollen, um sie schnellstmöglich irgendwohin weiterzureichen, der behandelt Frauen wie Brutkästen. Da wird die Schwangerschaft zum notwendigen Übel, zur medizinisch erforderlichen Übergangsstation, die den Produktionsprozess in der Wirtschaft leider immer wieder stört. Sie zielen doch darauf ab, dass wir Mütter nichts weiter sind als „Gebärmaschinen“, wenn Sie Mutterschaft auf den kleinsten gemeinsamen Nenner minimieren, damit wir möglichst schnell wieder dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Die Ära der mutterlosen Gesellschaft hat begonnen

Es scheint, als sei der Mutterbauch wirklich noch die einzige Enklave, wo ein Kind dem Zugriff des Staates entzogen ist. Was für ein herrlich altmodischer Evolutionsprozess, der Wirtschaftsexperten sicher in den Wahnsinn treibt, aber ich bin sicher, die Mediziner arbeiten daran, uns Mütter zu ersetzen und den Vorgang endlich zu optimieren. Noch hat man keine richtige Lösung dafür, also lässt man das Kind sogar noch ein Jahr bei der Mutter. Aber bitte nicht zu lange stillen, liebe Mamis, sonst gelten Sie gleich als Glucke, alternativ als Milchkuh. Muttermilch, auch so ein biologistischer Kram, und allein schon das Wort ist für manche eine Zumutung. Spätestens nach einem Jahr soll dann wirklich Schluss sein mit diesem sentimentalen Getue, dann sollen Frauen und Kinder gefälligst funktionieren. Dann ist man als Mutter plötzlich austauschbar durch jeden umgeschulten Langzeitarbeitslosen, oder wer sonst noch gerade vermittelt werden muss. Wie menschenverachtend ist das eigentlich? Nach der viel beschriebenen vaterlosen Gesellschaft betreten wir nun die Ära der mutterlosen. Damit sind alle Wurzeln gekappt. Glückwunsch.

Kapitalismus pur

Wer da noch wagt, das Wort Kindeswohl in den Mund zu nehmen, sollte sich einfach offen zu seinem Zynismus bekennen oder alternativ besser die Klappe halten. Nichts, aber auch wirklich rein gar nichts, hat es mit dem Wohl oder dem Willen eines Kindes zu tun, dass wir es nach einem Jahr von seinen Eltern möglichst ganztags trennen.

Es ist nichts als Kapitalismus pur. Die Gebärmutter reduziert auf ihre Funktionalität im Produktionsprozess. Muttersein als Hindernis für lückenlose Erwerbslebensläufe. Bloß keine Pause, bloß kein Nachdenken, man könnte ja auf die Idee kommen, dass das Leben noch mehr zu bieten hat. Die Frauen sollen dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Punkt. Um nichts anderes geht es hier und dafür ist jedes Mittel recht. Nicht umsonst geistert der Begriff des „vergeudeten Potenzials“ hinsichtlich gut ausgebildeter Mütter zu Hause durch die politische Landschaft. Aus Perspektive der Wirtschaft, die akut Fachkräfte und möglichst billige Arbeitskräfte sucht, ein absolut berechtigter Einwand. Hat aber nichts mit Familie zu tun, auch nichts mit Kindeswohl. Denn wir können zwar politisch beschließen, dass Kinder ab dem ersten Jahr reif für die Krippe sind, es ist aber so, als glaubten wir, man könne an Blumen ziehen, damit sie schneller wachsen.

Weil ich gerne Mutter bin

Ich bin kein Brutkasten für ihre Arbeitsmarktpolitik, Frau Schwesig, ich bin Mutter, ich werde es immer sein, bis zu meinem letzten Atemzug. Weil ich nicht Kinder bekommen habe für Deutschland und nicht für die Rente und auch nicht für den demografischen Wandel. Sondern weil ich gerne Mutter bin. Weil es mir Freude bereitet, diese Kinder ins Leben zu begleiten. Weil es nichts Schöneres und auch nichts Anstrengenderes gibt, als ihnen Wurzeln und Flügel zu vermitteln. Weil sauber-sicher-satt nicht ausreicht, um ein Kind großzuziehen.

Weil ich nicht müde werde, jeden Abend die gleiche Lieblingsgeschichte vorzulesen. Weil ich über jeden hundertfach erzählten Häschen-Witz immer noch lachen kann. Einfach weil es meinem Kind Freude bereitet. Weil es mich begeistert, wenn es Dinge wie Humor oder gar Ironie begriffen hat. Was für eine Meisterleistung. Ich vergöttere meine Kinder und ich halte sie für die schönsten und klügsten auf der ganzen Welt, so wie nahezu alle Eltern es tun. Ich bin froh, dass das erste Wort meiner Kinder Mama war und nicht Sabine aus der Kita. Ich bin froh, dass ich dabei war, und man mir nicht davon erzählen musste. Ich lache mit, wenn sie lachen und ich tröste, wenn sie weinen. Ich kann gar nicht anders. Ich war nicht nur beim ersten Atemzug, sondern auch beim ersten Schritt dabei. Und durch keinen Job der Welt ist der triumphierende Blick eines Kindes zu bezahlen, das das erste Mal aufrecht gestanden hat. Und nach einem Jahr geht es erst richtig los. Ich will das nicht später im Jahresrückblick der Kindergartenmappe nachschlagen, sondern selbst erleben. Viele andere Mütter wollen das auch, wer macht Politik für sie?

Kreißsäle in die Kitas

Niemand, denn es ist nicht gewollt. Man hat für uns Mütter höhere Weihen vorgesehen, als einem Kind das Schnürsenkelbinden beizubringen. Und wenn wir das selbst nicht begreifen, wird man uns schon noch dazu kriegen. Jetzt müssen nur noch die Frauenquoten eingeführt und die gläsernen Decken eingeworfen werden und dann kann’s losgehen mit der Karriere und vor allem mit dem Steuernzahlen, denn da wollen wir doch hin. Ja, das ist echte Erfüllung, monatlich aufs magere Konto schauen, Frühschicht, Spätschicht, Burn-out, Mindestlohn, Zeitverträge, Mobbing. Nein wirklich, der Arbeitsmarkt hat so viele Verlockungen zu bieten, da tausch ich doch gerne meine Kinder schon nach einem Jahr für ein.

Fehlt eigentlich nur noch, dass wir Schwangerschaften gesetzlich auf sechs Monate verkürzen. Neun Monate – was für eine Zeitverschwendung. Dass das den Wirtschaftsexperten nicht längst selbst eingefallen ist. Drei Monate mehr für die Wertschöpfungskette auf dem mütterlichen Arbeitsmarkt. Die Frühchen bekommen wir doch auch so groß. Von einem Brutkasten in den nächsten, dann nahtlos weiter in die Krippe, Kita, Turbo-Abitur, schnell ein Bachelor, ein unbezahltes Praktikum und dann ein Job im Mindestlohn. Fertig. Wer aufmuckt, wird mit Ritalin ruhig gestellt. Konsequenterweise sollten wir dann aber die Kreißsäle in die Kitas verlegen, das spart Zeit und Geld.

 

Was ist hier eigentlich los?

Herr Özdemir spricht von genetischen Unterschieden zwischen Liberalen und Grünen, die Femen machen sich nackig (natürlich nur im Dienst der Frauen- Danke liebe Femen, sie blamieren mein Geschlecht bis auf die Knochen) und Baden-Württemberg arbeitet an einem Bildungsplan unter der Fahne des Regenbogenidealismus um nur einiges des ganzen Wahnsinns aufzuzählen. Es gibt Tage, da könnte ich als Hausfrau und „Normalmutter“ einfach ausflippen oder resignieren oder doch wütend werden. Ja hat denn Deutschland nichts Besseres zu tun?

Apropos tun:

Was mache ich eigentlich den lieben langen Tag? Meine Damen und Herren Politiker- ich denke ich arbeite. Was, Sie fragen mich wo? Und wie? Ich arbeite zu Hause, leite sozusagen das berüchtigte Familienunternehmen- drei kleine Kinder. Wie es mit der Bezahlung steht? Schlecht liebe Familienministerin, ich arbeite zu Lohndumping-Bedingungen, meistens ohne Mittagspause und 24 h Stunden am Tag. Da wäre es natürlich einfacher die Kinder in die Kita wegzugeben- aber: Nein Danke!
 

Ich weiß, was ich da den ganzen Tag tue und bleibe dabei:
 

Trotz der Anstrengungen und an die Grenzen kommen: Kinder gehören heim, egal was die Gesellschaft gerade sagt oder die Politik propagiert- Lieber bin ich für meine Kinder da, als für einen Staat, der nur meine Arbeitskraft will und mich als Ressource benutzt! Ich brauche keine Quote, keine Kita und keine Vorzeige Mamas, die 7 Kinder und Job unter einen Hut bringen. Meine Zeit gehört meinen Kindern. Liebe Mamas wusstet Ihr schon, dass Zeit verschenken mit Kompetenzen fördern gleichzusetzen ist? Hier ein Auszug aus einem Rundbrief unseres Kindergartens:
 

„…die Kinder holen sich einen Teller und bedienen sich selbst. Die übrigen Zutaten des Buffets steht den Kindern ebenfalls frei zur Verfügung; sie lernen im Laufe der Jahre, ihr Marmeladenbrot selbst zu bestreichen, die Menge an Käse zu nehmen, die sie auch wirklich essen mögen, und sie lernen auch, sich an Neues heranzuwagen, wenn es z.B. dunkle Karotten oder Mangos etc. gibt. Ganz unbewusst schulen die Kinder hier wichtige Kompetenzen wie z.B. die Gestaltungskompetenz (ich belege meinen Teller selbstverantwortlich mit Nahrungsmitteln) oder die positive Identifikation mit sich selbst (ich habe es geschafft, mir Haferflocken zu quetschen oder die passende Menge an Milch über mein Müsli zu geben). Durch das richtige Halten des Messers, der richtigen Kraftdosierung und der dafür benötigten Handlungsplanung beim Bestreichen des Marmeladenbrotes kommen noch einige Fähigkeiten hinzu, die bei dieser Tätigkeit intensiv gefördert werden. Die jüngeren Kinder erleben die älteren dabei als Vorbild und werden in ihrer Eigenmotivaton stark angeregt. Selbstverständlich bekommen sie pädagogische Unterstützung von der Erzieherin, die in der Küche die Kinder beim Essen und beim „Drumherum“ begleitet…“
 

Liebe Mamas und Papas! Ihr macht einen tollen Job: Streit schlichten- Sozialkompetenz. Grenzen setzen- Frustrationstoleranz üben. Tischgespräch- Kommunikation und Rücksichtnahme. Sorgen anhören- Vertrauen fördern. Eincremen nach dem Baden- Förderung der Selbstwahrnehmung und Wahrnehmung des Ich. Basteln-Gestaltungskompetenz. Waldspaziergang- Sinne und Wahrnehmung schulen…
 

Mann (Verzeihung Männin/Frau) bin ich kompetent! Ja das sind wir liebe Mütter und Väter! Und das einzige was wir manchmal bräuchten, wäre ein bisschen Anerkennung für all das was wir tagtäglich leisten. Und an dieser Stelle bin ich einfach nur froh, dass es, wenn auch nicht in Deutschland, so immerhin in Italien, einen Mann gibt (jawohl liebe Femen- e i n e n M a n n), der mir genau diese Anerkennung schenkt: der Papst. Das Feindbild einer jeden Femenaktivistin, unterdrückt die katholische Kirche ja systematisch die moderne Frau von heute. Ich weiß.
 

„Die Kirche anerkennt die moralische und die geistige Kraft der Frau. Dies betonte Papst Franziskus in seiner Ansprache vor dem „Centro Italiano Femminile“ .Die Gaben der Zartheit, des besonderen Feingefühls und der Zärtlichkeit, an denen die weibliche Seele reich ist“, so Franziskus, „stellen nicht nur eine echte Kraft für das Leben der Familien durch die Ausstrahlung einer Atmosphäre der Ausgeglichenheit und Harmonie dar, sondern eine Wirklichkeit, ohne die die menschliche Berufung nicht zu realisieren wäre“(….)In der Welt der Arbeit und in der öffentliche Sphäre sei ein einschneidender Beitrag des weibliche Talents wichtig.
 

Und so hört sich das Frauenbild auf Seite der Femen an (aus einem Prospekt):
“In dieser Welt ist die Frau eine Sklavin, der das Recht auf jegliche Art von Besitz entzogen wurde, im Besonderen wird sie aber daran gehindert, die rechtmäßige Besitzerin ihres eigenen Körpers zu sein”
 

Ist mir neu, dass mit der Sklavin und dem Besitz: immerhin besitze ich ja einige Paar Schuhe.
 

Uns so kann ich meinen Tag doch recht versöhnt beenden, ich muss weder traurig noch wütend noch resignativ werden. Es gibt da jemanden, der mich hört, schätzt und achtet: meinen Mann und Franziskus. Danke liebe Männer!

 

 

 


Gebet:

Wir beten für unser Mütter!

Danke, dass es sie noch gibt:
Frauen, die gerne Mutter sind!

Amen.
 

 

Weiterführende Themen: 

Versuchungen dieser Zeit  /  Pornografie  / Die letzten Dinge  /

 

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