Kirche Weitental

†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †
 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

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Die Sterbestunde

 

Viele Menschen reden sich ein: Der Tod ist das Ende. Doch dem ist nicht so!

Jesus sagt: "Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde." "Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet."

Hier möchte ich auch auf die Nahtoderlebnisse hinweisen, die Zweiflern zu denken geben sollten, und auf die Seite: Diagnose Krebs - warum ich? wo Petra Kuntner, das krebskranke Mädchen, sich auf die Sterbestunde freut."




I N H A L T




1. Die Sterbestunde - tragisch oder nicht?

Tatsächlich schieben wir diese Stunde gerne vor uns her und denken: "noch bin ich jung, gesund...". Ich genieße das Leben und lass es mir gut gehen. Wenn ich alt bin, dann werde ich darüber nachdenken.

Doch dann ist sie da, und dann stehst du vor Gott, siehe auch
Gottes Abschlussfrage im Zeugnis der Gloria Polo.

Dabei sollte gerade unser Leben eine Vorbereitung auf diese Stunde, die wir nicht kennen, sein.

Wehe dem, der denkt: "wenn ich alt bin, werde ich beichten oder an Gott denken", das wäre fatal denn Gott, der die Gedanken kennt, missfallen solche Gedanken sehr. Dieser fordert Gott heraus und missbraucht seine Liebe, zudem hat der, der so denkt, wenig von der Liebe unseres Gottes begriffen.
 
Unser Lebensweg sollte ein geradliniger Weg sein, sind wir in die Irre gegangen oder gehen wir gerade einen Irrweg, dann sollten wir sofort umkehren und um Reue bitten. Mein Leben war ein AUF und AB und ich musste einmal sehr lange um Reue bitten, denn ohne Reue keine richtige Vergebung. Schließlich hat mich die Gnade des liebe Gottes erfasst und es hat mich zur Beichte GEDRÄNGT. Hier sieht man eines: Es wird schwierig, wenn ich gottferne Wege gehe, dass ich dann in der plötzlich eintretenden Todesstunde mich bekehre denn ich wollte ja zeit Lebens nie richtigen Kontakt mit Gott. Abschreckendes Beispiel hier in: Abkehr von Gott.
 
Ich musste, wie gesagt,  einige Monate um Reue bitten, aber wehe ich wäre in dieser Zeit gestorben! Das ist eben eine Warnung, die Zuwendung zu Gott NICHT AUFZUSCHIEBEN! Seitdem suche ich die regelmäßige Beichte (und hoffe, dass es so bleibt!!!), früher habe ich sie gerne aufgeschoben…  Hilfreich ist es auch abends kurz über den Tag und sein ganzes Leben nachzudenken und vor Gott in Ordnung zu bringen.
 
Das Grab1. Deshalb ist das erste Umkehr, also Zuwendung zu Gott und seinen Geboten und zwar all seinen Geboten
Dazu zählen unter anderem:

Gott lieben, den Nächsten lieben, die Ehe heiligen, die Arbeit heiligen, nicht hassen, Achtung auf den Stolz und die Eigenliebe, Gebet, Sonntag und, sehr wichtig, den WEG, den GOTT MIT UNS GEHEN MÖCHTE, suchen, nicht unseren eigenen Weg!


2. Das zweite sollte das regelmäßige Gebet sein, Lust oder nicht, mit Freude oder nicht, gerade in der Trockenheit des Gebetes, wo zumindest ich mich sehr schwer tue zu sammeln, da zeigt sich unsere AUSDAUER, dann ist es ein richtiges OPFER. Dann gibt es Phasen wo es leicht fällt.

3. Die Beichte, wie oben erwähnt und zwar regelmäßig denn sonst lässt man es sein. Zumindest bei mir war es immer wieder so. Aber auch nicht sich selbst bemitleiden, wenn man sündigt, sondern aufstehen, bereuen und dann wieder beichten. Die GROßEN, BEWUSSTEN SÜNDEN sollten aber so langsam verschwinden.
Ich mache die Erfahrung, seit ich regelmäßiger beichte, habe ich MEHR SÜNDEN. Eigenartig, aber Gott zeigt mir immer wieder Sünden, die MIR GAR NICHT BEWUSST waren z.B. „Du sollst deinen Gott lieben….“ . Nicht so einfach!

4. Die Eucharistie: die wunderbare Gegenwart unseres lieben Gottes unter uns. Gott hat uns erschaffen, er hat uns erlöst und er BLEIBT UNTER UNS, es ist das geistige Brot, dessen wir so sehr bedürfen in diesen bedrängten Tagen. Ohne dieses wunderbare Zeichen der großen Liebe Gottes wäre die Welt wohl schon geläutert worden, denn die so VIELEN und GROßE Sünden dieser Tage werden nicht ungesühnt bleiben.

Wer kann, sollte öfter, nicht nur Sonntags, zur Hl. Messe gehen, wer nicht kann, kann eine Kirche aufsuchen und dort anbeten, wer auch das nicht kann, sollte sich eine Zeit der Ruhe gönnen wo er das Gespräch mit Gott sucht. Ohne dieses Gebet, Gespräch mit Gott können wir nicht in Gott bleiben, der Zeitgeist ist momentan zu stark und schnell entfernen wir uns von ihm, ohne es zu merken.

5. Wer bereits älter oder krank ist, sollte die Krankensalbung empfangen.

sterben - loslassen - übergehen - FreudeJe nachdem, wie weit der einzelne von uns im Glauben vorangeschritten ist, wird er sogar die Stunde des Todes nicht mehr verdrängen, denn es ist ja der Übergang zu unserem Schöpfer, zu Gott Vater, der uns so sehr liebt und uns schon diesseits mit seiner Liebe erfüllen möchte. Gottes Schwäche, es soll keine Beleidigung Gottes sein, aber man kann es mit Liebe sagen, das ist seine übergroße Liebe zu uns, er liebt uns so sehr, wie wir es niemals begreifen, beschreiben und schon gar nicht in unserer Natur erfassen können.

Deshalb sollte allmählich die Angst vor dieser Stunde in Freude übergehen, denn es ist dann die Vereinigung mit unserem Vater, unserem Schöpfer und das ist sein innigster Wunsch: dass sein Geschöpf, du und ich, zu ihm kommen.
 
Deshalb hat der, der darauf hin lebt, keine Angst vor dieser Stunde, sondern er freut sich, endlich seinen Vater für ewig zu besitzen.
 
Petra, das krebskranke Mädchen, hat sich auf diese Stunde gefreut. Gegen Ende ihres Lebens spürte sie, dass es nicht mehr lange dauert und schrieb:
"Seid nicht traurig!
Wenn ich zu Gott heimgehe, dann bin ich Euch näher denn je.
Lebt ein erfülltes Leben, aufgebaut auf Christus!
Betet viel füreinander, segnet einander!
Seid gut zueinander.
Ich lege meine Schmerzen, meine Gebete, mein Ringen in Gottes Hand und spüre:
Der ganze Himmel freut sich mit mir!"

 
Hier ihre Geschichte: Diagnose Krebs - warum ich?
 
Interessant auch: Nahtoderlebnisse
 

2. Siehe auch: Die Abkehr von Gott 



Herr, ich danke dir, dass ich einmal für immer bei dir sein darf. Ich empfehle dir meine letzte Stunde an. Gib mir die Gnade gut darauf vorbereitet zu sein um bald zu dir zu gelangen. Amen.


 

Weiterführende Themen: 

Gott liebt dich  / Nahtoderlebnisse /  Diagnose Krebs - warum ich? / Die Abschlussfrage(Gloria Polo)
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