Kirche Weitental

†  Gott ist die Liebe - Er liebt dich  †

 Gott ist der beste und liebste Vater, immer bereit zu verzeihen, Er sehnt sich nach dir, wende dich an Ihn
nähere dich deinem Vater, der nichts als Liebe ist. Bei Ihm findest du wahren und echten Frieden, der alles Irdische überstrahlt

MOBILE
Version

Fragen, Kritik...
sende EMail

SUCHFENSTER
hier öffnen

NORMAL
Version

Start-Gottes Liebe-Erbsünde

Maria-Werke-Wallfahrten

Jahreskreis Heilige

Apokalypse Warnung NWO

News Gebete

Sünde-Leid-Heilung-Hilfe

Leben mit Gott-Hilfen

Mystik Werke Audio

Papst Kirche Liturgie Dok.

*Anbetung live*

Benedikt XVI.

Der neue Papst

 

«Meine Schafe werden niemals zugrunde gehen, und niemand wird sie meiner Hand entreißen.» (Joh 10,28) «Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz siegen.» (U.L.F. vom Rosenkranz, Fatima, 13.07.1917).

 

INHALT
 
 

In seiner unendlichen Barmherzigkeit hat uns Gott in der Person von Benedikt XVI. gerade einen neuen Papst geschenkt. Ihm sei Dank! In der langen Reihe der Päpste hat er in seiner unaussprechlichen Weisheit soeben den Papst eingesetzt, den unsere Zeit und unsere Menschheit nötig hat. Um dieses Ereignis richtig zu begreifen, ist es gut zu wissen, wer der neu gewählte Papst ist, warum die Vorsehung ihn uns gibt, welche Mittel er einsetzen und wohin er uns führen wird. Der Heilige Geist leitet uns bei diesen ersten Fragen zu Beginn eines neuen Pontifikates, das vermutlich kurz, aber sicher intensiv sein wird in Anbetracht der Zeichen der Zeit.

 

Ein brillanter Theologe im Dienst an der Wahrheit

Die Wahl

Nach dem schmerzlichen Verlust von Johannes Paul II. hat das Konklave, das am Montag, den 18. April einberufen worden war, im vierten Wahlgang am 19. April gegen 17 Uhr 30 Kardinal Joseph Ratzinger zum 265. Papst der Heiligen Kirche gewählt. Er hat den Namen Benedikt XVI. angenommen.

Sein Leben

Joseph Ratzinger wurde am Karsamstag, den 16. April 1927 in Bayern geboren und getauft. Dieses Datum war ihm eine bedeutungsvolle Vorahnung: «Mein Leben war in das Ostergeheimnis eingetaucht.» Sein Vater war Polizist und stand dem Nationalsozialismus feindlich gegenüber, so dass die Familie einigen Schwierigkeiten begegnete. Sein Bruder Georg wurde ebenfalls Priester. Joseph trat 1939 ins Priesterseminar ein und nahm sein Studium nach dem Krieg wieder auf. Er studierte katholische Kirchenlehre bei einem bemerkenswerten Schweizer Theologen und späteren Kardinal Hans Urs von Balthasar. Die beiden Brüder wurden am 29. Juni 1951 zu Priestern geweiht. Er vertiefte gründlich das Geheimnis der göttlichen Offenbarung und wurde 1953 an der Universität München zum Doktor in Theologie promoviert und veröffentlichte seine ersten Forschungen über die Lehre des heiligen Augustinus und die Theologie des heiligen Bonaventura. Von 1959 an entfaltete er seine theologische «Karriere». Als Professor für Fundamentaltheologie in Bonn begann er Vorträge zu halten und veröffentlichte zahlreiche (etwa 40!) Bücher. Am Konzil nahm er unaufdringlich als theologischer Berater von Kardinal Frings aus Köln teil, der als Reformist galt. 1963 lehrte er Dogmatik in Münster, von 1966 an dann in Tübingen, wo er seinen Kollegen Hans Küng kennen lernte, von dem er sich eines Tages wegen seiner von der kirchlichen Lehre abweichenden Positionen trennen sollte. Die große Wende kam im Jahr 1968, das die kirchliche Lehre (Beispiel: die «Befreiungstheologie») sowie die Sittenlehre in Kirche und Welt trübte. Von da an legte er sich auf die reine und sichere Lehre fest, da er in den Ideen der 68er Jahre die Ursache für die heutige Auflösung sah.
Er lehrte dann in Regensburg, kletterte die Stufenleiter der Hierarchie empor und wurde Berater der deutschen Bischöfe. 1972 stellt einen neuen Meilenstein dar: Zusammen mit Urs von Balthasar und Henri de Lubac gründete er die bedeutende theologische Zeitschrift Communio. Seine deutsche Karriere wurde mit dem Bischofsamt gekrönt. Am 24. März 1977 ernannte Paul VI. ihn zum Erzbischof von München und Freising. Seinen Wahlspruch nahm er aus dem dritten Johannesbrief: «In der Wahrheit leben.» Am 27. Juni ernannte ihn der Papst bei seinem letzten Konsistorium zum Kardinal, zehn Jahre nach Karol Wojtyla. Bei der denkwürdigen Reise des Letzteren mit der polnischen Delegation, um die deutsch-polnische Versöhnung zu besiegeln, empfing ihn Kardinal Ratzinger am 23. September 1978 in München. Die deutschen Kardinäle gaben dann bei der Papstwahl am 16. Oktober 1978 den Ausschlag zu seinen Gunsten…

Johannes Paul II. beruft ihn in den Vatikan

Papst Johannes Paul II. kannte seine Talente und die damit verbundenen Nutzen. Er berief ihn zu mehreren Aufgaben und vertraute ihm den entscheidenden Posten in der Kurie an als «Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre». Dort trat sein Auftrag und sein Ruf als Hüter der Reinheit des Glaubens und der Sitten in seinen Texte und Stellungnahmen klar zutage, die den Papst unterstützten. (Von der Instruktion Donum vitae gegen die künstliche Befruchtung, 1987, bis zu Dominus Iesus über Überordnung des katholischen Glaubens über die anderen Konfessionen, 2000.) Von da an vertiefte sich der Graben zwischen den «Konservativen» und den «Progressiven», deren führender Kopf der ehemalige Kardinal und Jesuit C.M. Martini war, der für den Todesfall von Johannes Paul II. lange als Favorit galt.

 

Worum es bei dieser Wahl geht

Eine seit langem vorbereitete Wahl

Die Wahl von Kardinal Ratzinger ist kein Zufall. Diesmal ist ein Mann als möglicher Papst ins Konklave gegangen und auch tatsächlich als Papst daraus hervorgegangen. Seit dem Jubiläumsjahr hat die seelsorgerliche Kraft von Johannes Paul II. wegen seiner schrecklichen Krankheit sehr nachgelassen, da er selbst hat wissen lassen, dass er sich überlegt hatte, zu diesem Zeitpunkt zurückzutreten. Da begann es in seiner Umgebung in den Kulissen zu brodeln. Doch da man die Stunde nicht kannte und durch die verschiedenen Strömungen der Kirche sowie den «Wettlauf» große Spannungen entstanden, war der stets zurückhaltende, aber überaus intelligente, klarsichtige, ruhige und geduldige Kardinal Ratzinger am besten platziert.
Nachdem er die Übel der modernen Gedankengänge entlarvt hat, die Johannes Paul II. nicht mehr unter Kontrolle gebracht hatte, weil ihm die Zeit gefehlt hatte und man ihm nicht mehr treu gefolgt war, kommt Benedikt XVI. also zu gegebener Stunde, der Stunde des Heiligen Geistes. Wie ich in meinem Buch «Johannes Paul II. der Große, Prophet des dritten Jahrtausends» dargelegt habe, wird «das Leben der Welt nicht von dem des Staaten, sondern von der Liebe Jesu gestaltet, die sich durch seine Kirche ausdrückt, die auf Petrus und seine Nachfolger gegründet ist. Und es sind die Pontifikate, die das Leben der Welt und der Kirche gestalten. Jedes Pontifikat entspricht einer genauen Zeitspanne der Geschichte und der Bedürfnisse der Kirche. Und jeder Papst spiegelt das Angesicht Gottes über den zu erlösenden Menschen wider. Als «Brücke» zwischen Ihm und ihnen entspricht er den Bedürfnissen des Augenblicks…»


Wovon müssen wir erlöst werden, welches sind unsere Bedürfnisse des Augenblicks gemäß der Vorsehung, die Papst Benedikt XVI. erwählt hat? Das hat er durch sein Leben, sein Gedankengut, seinen Auftrag im Dienst des Heiligen Stuhls gezeigt. Er hat es gerade in seinen beiden letzten Predigten als Kardinal und Präfekt bei der Beerdigung von Johannes Paul II. und bei der Einleitungsmesse zum Konklave gezeigt. Die Wahrheit ist in Gefahr – nicht nur die Wahrheit über den Menschen, sondern auch die Wahrheit über Gott. Johannes Paul II. war vor allem ein Humanist, ein Verteidiger der grundlegenden Menschenrechte, ein Ethiker, ein Riese der Liebe (und dabei noch ein ausgezeichneter Theologe), ein unvergleichlicher Hirte. Benedikt XVI. ist zwar menschlich, nächstenliebend und sanft, doch er will die Anpassung der Menschenrechte im Verhältnis zu den Rechten Gottes fördern. Die Zehn Gebote beginnen mit Gott und werden mit dem Menschen fortgesetzt, aber immer im Verhältnis zu Gott, seinem Schöpfer. Im Gedankengut Ratzingers muss der Mensch wieder seinen angemessenen Platz im Plan Gottes finden. Er muss vor den großen irrtümlichen Strömungen des Augenblicks bewahrt werden: Vor der «Diktatur des geistlichen und sittlichen Relativismus», vor dem Irrtum, der darin besteht, «es als Fundamentalismus darzustellen, wenn jemand einen klaren Glauben gemäß dem Credo der Kirchen hat». Bereits bei der Betrachtung der Kreuzwegstationen am Karfreitag, die der verstorbene Papst ihm anvertraut hatte, sprach er von dem «anfälligen Boot der Kirche», das «beschmutzt» ist, «von einem Extrem zum anderen geworfen wird, vom Marxismus zum Liberalismus bis zur Zügellosigkeit, vom Kollektivismus zum radikalen Individualismus, vom Atheismus zu einer mystisch-religiösen Welle, von der Leugnung des Glaubens bis zur Vermischung der Religionen usw.» Er stützt sich auf den heiligen Paulus wenn er zurecht «den wechselhaften Wind der Irrlehren, die vergänglichen und verlogenen Wirkungen der Mode, die Tyrannei des Ich und seiner Verlangen, das Wimmeln der Sekten…» anprangert. «In der Freundschaft mit Christus müssen wir zwischen dem Wahren und dem Falschen unterscheiden und zum Glauben des Erwachsenen heranreifen…» Er erklärt zudem — und das ist wichtig — dass man «die Wahrheit in der Liebe fördern muss.»

 

Die Mittel und die Ziele

Dieses Unternehmen übersteigt die Kräfte des neuen Papstes, der bereits alt und selbst anfällig ist («Ich bin ein demütiger Diener im Weinberg des Herrn.») und der unfehlbar nach Ablauf der «hundert Tage» der satanischen Furie ausgeliefert sein wird, die genau spürt, dass «die Stunde der Finsternis» am Ende angelangt ist. Seine Mittel sind die Macht der Wahrheit («Sie wird euch frei machen», sagt der heilige Johannes), seine eigenen Qualitäten und Möglichkeiten mit der Hilfe Gottes: «Wir gehen voran, der Herr hilft uns, und Maria, seine Heiligste Mutter ist an unserer Seite.» Er wird sich auf die neuen Kräfte der Kirche stützen, die von Johannes Paul II. erweckt wurden, die geistlichen Bewegungen, die vor und während seines so reichen Pontifikates aufgeblüht sind, das Opus Dei, die Legionäre Christi, Gemeinschaft und Befreiung, die Fokolari, Sant’Egidio usw. Aber er hat kaum Hirten…


Wir können gleich festhalten, dass der neue Papst nicht neben, oder schlimmer noch gegen den vorhergehenden Papst steht. Beide schätzten einander («Nach dem großen Papst Johannes Paul II….») und arbeiteten in derselben Richtung. Benedikt XVI. sagte in Dankbarkeit und in Liebe: »Johannes Paul II. schaut nun vom Fenster des Hauses des Vaters auf uns, er sieht uns und segnet uns.» Doch der neue Papst wird das riesige Werk seines Vorgängers auf seine Weise und gemäß seinem Charisma weiterführen und seine Aufgabe ist immens, um die großartige Prophetie von Fatima zu vollenden. Deshalb ist er wie Johannes Paul II. auf die bedingungslose Unterstützung der Christenheit und der Katholiken insbesondere angewiesen. Das sind seine Mittel.


Kurzfristig geht es darum, den Menschen wieder auf die richtige Bahn zu bringen, die Satan unablässig umleitet: die Bahn der Wahrheit, um die Kirche und die Menschheit zur Erlösung und zum Sieg der göttlichen Liebe zu führen. «Ein großer Prophet» bestätigte Kardinal Etchegaray in seinem Brief an mich bezüglich des Titels meines Buches. «Johannes Paul II. hat eine breite Straße eröffnet», hatte mir Kardinal Etsou zwei Tage vor dem Konklave anvertraut. Seine Nachfolger müssen diese Straße benützen: in Richtung auf die Neuevangelisierung in und außerhalb der Kirche, bis nach China; in Richtung auf den Frieden im Nahen Osten und an anderen Orten (die Weissagung des Malachias nennt diesen Papst «Von der Herrlichkeit des Ölbaums»); von der Ökumene und vom Interreligiösen Dialog ohne verstümmelnde Zugeständnisse für die einzige Religion, die von Christus eingesetzt wurde: die katholische, das heißt allumfassende Religion, und nicht das «New Age» oder die wechselnden Universalheilmittel Luzifers. In dieser Hinsicht ist alles, was seit dem Todestag des Papstes bis zur Wahl des neuen Papstes geschehen ist, wirklich von der großen göttlichen Barmherzigkeit geprägt. Aber man muss sie «unterstützen», vor allem wenn die Zeiten sich hinziehen und hart werden, wie es zur Zeit der Fall ist. Zweifeln wir nicht daran!

 

Benedikt XVI., das «Werkzeug» Gottes

Wir werden später die Aktionen vom Beginn dieses Pontifikates betrachten, angefangen bei der Einsetzung am Sonntag, den 24. April bis zur Neuorganisation der Kurie und dem genauen Programm…
Bis dahin ist es sicher nützlich — als Abschluss zu dieser kurzen Vorstellung des Pontifikates — die neuen Zeichen eingehend zu untersuchen, die mit dem gewählten Papst zu tun haben.


Abgesehen vom Zeitpunkt (dem des großen «Passah»: Auch wir vollziehen gerade das «Passah», den «Übergang» von der Finsternis des Irrtums zum Licht der Wahrheit) und den Orten (aus Deutschland kommt jener, durch den der Frieden in die vom Terrorismus erschütterte Welt zurückkehren soll), ist auch der Name des Papstes bedeutungsvoll.


Warum der Name «Benedikt»? Dafür muss man etwas die Geschichte kennen, um das beantworten und verstehen zu können.
Der heilige Benedikt (480-547) ist einer der großen Begründer des abendländischen Mönchtums, das auf dem Gebet («ora») und der Arbeit («labora») beruht. Es prägte bereits die Frömmigkeit und das Wirken von Karol Wojtyla und auch der neue Papst wird es übernehmen. Benedikt XVI. ist also auch als Mann der Tiefe, der Geradheit, der Ernsthaftigkeit, der Festigkeit der Lehre, der liturgischen Frömmigkeit einzuordnen.


Der heilige Benedikt wurde von Johannes Paul II. zum Co-Patron Europas ernannt: Der neue Papst wird die Berufung, die Einheit und die Wurzeln der Christen unseres Kontinents neu beleben. Er hat sich klar und deutlich gegen die Eingliederung der Türkei in die Europäische Union ausgesprochen.


Benedikt ist auch die Wiederaufnahme des Namens von Papst Benedikt XV., weil er der Papst des Friedens ist, der vom Himmel den Frieden erfleht und von der Dame des Rosenkranzes (1917) erhalten hat. Jeder kann leicht begreifen, dass dies ein Zeichen der Hoffnung und der Stärkung ist im Hinblick auf den verheißenen Sieg: «Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz siegen.» Ich habe mit Leidenschaft in meinem Buch «Fatima, message extraordinaire pour notre temps» («Fatima, eine außergewöhnliche Botschaft für unsere Zeit»1) aufgezeigt, wie sehr die Jungfrau vom Rosenkranz den marxistischen Atheismus, die größte Gefahr für den Glauben des 20. Jahrhunderts gebrandmarkt hat. Durch ihre «Werkzeuge» vertreibt Maria weiterhin die Irrlehren, die unsere modernen Irrtümer darstellen. Damit weihen wir ein ebenfalls prophetisches Pontifikat ein.

Mögen Gott, Maria und Johannes Paul II. Papst Benedikt XVI. zu Hilfe kommen! Geizen wir nicht mit der unseren durch Gebet, durch Einsatz und Opfer!
Bernard BALAYN
 

Anmerkung:
1. Nur auf Französich erhältlich

Wir beten für unseren Papst Benedikt XVI:
Dass Gott ihm beistehe
 und dass er die Hl. Kirche
im Sinne Christi führen möge
Amen.

 

Weiterführende Themen: 

Jahr 2011 - quo vadis?  /Nahtoderlebnisse / Garabandal  / Die Sterbestunde  Die Warnung

----