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Franz von Sales (12)

 

Geistliche Schriften

 

Er wird am Finger nur den Ring tragen, den man den Hirtenring nennt, den die Bischöfe tragen müssen als Zeichen der Verbindung, die sie eingegangen sind und die sie ihrer Kirche verpflichtet hält, nicht weniger streng als die Gatten ihren Ehefrauen.

 

Auszug:

I. Das Bischofsamt

1. Die bischöfliche Lebensregel1

Erstens, was das Äußere betrifft, wird Franz von Sales, Bischof von Genf, keine seidenen Kleider tragen, noch solche, die kostbarer sind als jene, die er bisher getragen hat; sie sollen jedoch sauber und seinem Körper gut angepasst sein. Er wird an seinen Füßen keine Schuhe mit Pantoffeln oder Galoschen tragen, sowohl weil das nach der Eitelkeit der Welt aussieht, als auch, weil es durch die Statuten seiner Kirche verboten ist. Er wird nie ohne Rochet und Mozetta in die Kirche gehen, noch in die Stadt; und er wird das bezüglich der Mozetta sogar im Haus beobachten, soweit es möglich ist. Im Haus, in der Kirche und in der Stadt wird er stets, soweit es die Umstände erlauben, sein Birett tragen. Er wird am Finger nur den Ring tragen, den man den Hirtenring nennt, den die Bischöfe tragen müssen als Zeichen der Verbindung, die sie eingegangen sind und die sie ihrer Kirche verpflichtet hält, nicht weniger streng als die Gatten ihren Ehefrauen. Er wird keine parfümierten oder sehr teuren Handschuhe tragen, noch einen seidenen und gefütterten Muff; er wird aber wählen, was dem Anstand, der Höflichkeit und der Notwendigkeit entspricht. Sein Gürtel kann aus Seide sein, doch nicht kostbar, und an ihm befestigt wird er seinen Rosenkranz tragen. Seine Schuhbänder sollen nicht aus Seide sein, ebenso nicht seine Kniestrümpfe. Seine Tonsur wird stets so sein, dass man sie sehr gut erkennen kann‚ sein Bart rund, nicht spitz, und ohne Schnurrbart, der die Oberlippe bedeckt. Er wird sich bemühen, keine unnötigen und überflüssigen Diener zu haben. Davon wird er zwei Geistliche haben, von denen einer alle seine Geschäfte führt und der andere ihm bei den Gottesdiensten assistiert. Er wird auch mit einem auskommen; aber gegenwärtig nimmt er deren zwei mit Rücksicht auf André de Sauzéa, Doktor des kanonischen Rechtes und Baccalaureus der Theologie; da er ein guter Prediger ist, kann er in dieser Diözese von großem Nutzen sein. Sie werden nach der römischen Art gekleidet sein, wenn es sich machen lässt, in aller Bescheidenheit, oder auch wie die Priester des Seminars von Mailand, weil diese Art der Kleidung weniger kostet und bequemer ist. Einen Sekretär, zwei Kammerdiener, den einen für sich, den anderen für die Dienerschaft, einen Koch mit seinem Gehilfen und einen Lakaien, der lohfarben mit violetten Rändern gekleidet ist. Keiner seiner Diener wird einen Federbusch tragen, keinen Degen, keine Kleider von schreiender Farbe, keine langen Haare noch zu aufgezwirbelte Bärte. Sie werden jeden zweiten Sonntag des Monats beichten und kommunizieren, entsprechend den Statuten der Bruderschaft der Büßer vom heiligen Kreuz, der sie beitreten werden, und werden in der Messe des Bischofs kommunizieren. Sie werden jeden Tag der Messe beiwohnen und an den Sonn- und Festtagen dem ganzen Gottesdienst in der Kathedrale. Alle werden um 5 Uhr aufstehen; an den Festtagen aber, wenn man zur Matutin gehen muß, um 4 Uhr. Sie werden um 10 Uhr abends schlafen gehen; vorher aber werden sie sich im Saal versammeln, um die Litanei zu beten: am Sonntag vom Namen Jesu, am Montag von allen Heiligen, am Dienstag von den Engeln, am Mittwoch vom heiligen Apostel Petrus, dem Patron der Kirche von Genf, am Donnerstag vom allerheiligsten Sakrament, am Freitag vom Leiden Unseres Herrn, am Samstag von der glorreichen Jungfrau Maria, unserer Herrin, außer wenn diese Litaneien aus Anlass irgendeines Festes verschoben werden müssen. Der Bischof wird das Gebet sprechen, man wird die Gewissenserforschung machen und dann werden sich alle zurückziehen.

Franz von Sales - Geistliche Schriften

 

 
 

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